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admin

Ausschreibung der Voss-Stiftung zum „Innovationspreis für Schulgeographie“

By Allgemein, Wettbewerbe

Mit dem „Innovationspreis für Schulgeographie“ zeichnet die Frithjof-Voss-Stiftung alle zwei Jahre während des Deutschen Kongresses für Geographie eine Schule aus, die sich in besonderer Weise und langfristig für die geographische, wissenschaftsnahe Bildung eingesetzt hat.

Dabei werden keine Einzelpersönlichkeiten ausgezeichnet. Es wird von sich bewerbenden Schulen erwartet, dass sie ihre Ziele und Maßnahmen innovativer geographischer Bildung bereits erfolgreich praktiziert haben (dass sie somit die Umsetzung ihrer Ideen belegen können). Auch das Wirken der Unterrichtsarbeit in die Öffentlichkeit hinein ist erwünscht. Der Preis besteht neben einem Preisgeld in Höhe von 3000,- € aus einer Bronzestatuette („Die schöne Gaia“) sowie einer Bronzeplakette.

Das Preisgeld ist ausschließlich für den weiteren Ausbau der Geographieabteilung zu verwenden. Während die Statuette nach zwei Jahren an die neue Preisträgerin weiterwandert, verbleibt die Plakette bei der ausgezeichneten Schule.

Hiermit ergeht die Aufforderung an Schulen, sich um den Innovationspreis für Schulgeographie 2025 zu bewerben.

Bewerbungsschluss ist der 15. April 2025.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine von der Voss-Stiftung eingesetzte unabhängige Kommission von Schul- und Hochschulgeographen/-geographinnen.

Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen über die geographische Bildungsarbeit der jeweiligen Schule, auch in Form von Projektarbeit und/oder Präsentationsergebnissen von schulischen Resultaten in der Öffentlichkeit, sind per Mail parallel zu richten an:

Dr. Simone Reutemann, 2. Vorsitzende des VDSG, E-Mail: reutemann@vdsg.de

und

Prof. Dr. Frithjof Voss Stiftung, Stiftung für Geographie, E-Mail: geographie@voss-stiftung.de

Geo Innovativ 2025 – Wettbewerb für neue Unterrichtsideen in der Geographie

By Archiv, Wettbewerbe

Der Verband Deutscher Schulgeographie (VDSG) und der Ernst Klett Verlag schreiben zum siebten Mal den Wettbewerb für neue Unterrichtsideen in der Geographie für das Jahr 2025 aus. Dieser Wettbewerb richtet sich an Lehrkräfte im Referendariat sowie an Lehrkräfte, die zum Zeitpunkt der Einreichung maximal 5 Jahre im Schuldienst sind.

Thema: „Welt verstehen – Welt gestalten“

Eingereicht werden können Entwürfe für eine Unterrichtsidee (bis max. 2 Doppelstunden) zu allen Themen im Fach Geographie der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Die Lerneinheit muss neu und erprobt und soll didaktisch und methodisch innovativ sein. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen dabei überzeugend darlegen, warum die Unterrichtsidee für ihre Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv ist und sie dazu befähigt, die jetzige Welt zu verstehen und die zukünftige Welt mitzugestalten. Die Lerneinheit muss alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden können.

Dreifachjubiläum der Nachfolgeinstitution GEO-Zentrum an der KTB Windischeschenbach

By Allgemein, Pressemitteilungen

Die Umweltstation GEO-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung KTB in Windischeschenbach begeht in diesem Herbst drei Jubiläen auf einmal. Gefeiert wird das am 18.10.2024 mit einem Festakt für geladene Gäste am Vormittag und daran anschließend einem Nachmittag der Offenen Tür für alle Interessierten und Freunde des KTB und der Umweltstation.

Weitere Informationen zur Arbeit des GEO-Zentrum an der KTB finden sie unter www.geozentrum-ktb.de

Zurück zur Schule mit Copernicus Browser for Education

By Aktuelles, Allgemein, Publikationen

Schule ist langweilig, die Schüler wollen den ganzen Tag nur auf ihren Handys spielen? Die Schule ist aufregend, man trifft seine Freunde und lernt neue Dinge?
Was auch immer Sie denken, ob Sie Lehrer oder Schüler sind, Copernicus Browser kann Ihnen den Tag versüßen. Satellitenbilder sprengen die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung: Wir sehen Dinge in Größenordnungen oder Zeitskalen, denen wir im wirklichen Leben nie begegnen würden. Aber der Zugang zu Satellitenbildern und ihre Betrachtung sind auch kompliziert, oder? In gewisser Weise ist dies – zumindest in Verbindung mit – Raketenwissenschaft, schließlich…

https://dataspace.copernicus.eu/news/2024-9-2-back-school-copernicus-browser-education

Bildungsstandards im Fach Geographie für die Allgemeine Hochschulreife online

By Aktuelles, Allgemein, Publikationen

Die Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG) hat Bildungsstandards im Fach Geographie für die Allgemeine Hochschulreife herausgegeben.

Die digitalen Dokumente können auch auf der Seite der DGfG heruntergeladen
werden:

https://www.dgfg.org/geographie-und-gesellschaft/schule/

Die Druckversion der Bildungsstandards S II ist
kostenlos beim Institut für Didaktik der Geographie der Universität Münster
in der gewünschten Anzahl bestellbar (E-Mail an ifdg@uni-muenster.de).

Start des öffentlichen Beteiligungsprozesses zum Orientierungsrahmen Globale Entwicklung in der gymnasialen Oberstufe (OR GOS)

By Allgemein, Archiv

Der öffentliche Beteiligungsprozesses für das KMK/BMZ-Projekt „Orientierungsrahmen Globale Entwicklung – Bildung für Nachhaltige Entwicklung in der gymnasialen Oberstufe“ (OR GOS) ist eröffnet.

Der Beteiligungsprozess findet ab sofort und bis zum 11. Oktober auf folgender Online-Plattform statt:

http://www.orgos.mitdenken.online

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Anhang.

Orientierung im Raum und Orientierung mit dem Raum

By Aktuelles, Allgemein, Pressemitteilungen

Ein Essay zur komplexen Bedeutung einer (nicht nur geographischen) Kompetenz

von Hon.-Prof. Dr. Fritz-Gerd Mittelstädt

Wenn die Geographie, die als Wissenschaft und als Unterrichtsfach zum Umgang mit Räumen befähigen will, über die Erde und ihre Gebiete spricht – und das gehört zur geographischen Orientierung – befasst sie sich mit deren Lage und ihren Lagebeziehungen. Sie muss sich aber darüber hinaus mit einer weiterreichenden Frage beschäftigen wie: Wer spielt eine entscheidende Rolle und wer verknüpft Interessen bei und mit Bedeutungszuweisungen an einzelne Räume und deren Lage? Diese Frage ist wieder aktuell!

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Jugend forscht 2024: Auszeichnung mit geographischen Sonderpreisen vom VDSG und der DGfG

By Archiv, Wettbewerbe

Das Bundesfinale von Jugend forscht fand vom 30. Mai bis 02. Juni 2024 im Science Center experimenta in Heilbronn statt. Im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften wurden auch dieses Mal wieder erfreulicherweise fünfzehn Arbeiten vorgestellt, die deutschliche Schwerpunkte im Bereich der Fragen zum Klimawandel und in der Astronomie hatten. Von der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) wurde ein Sonderpreis für eine besonders gelungene wissenschaftliche Arbeit aus dem Bereich der Geographie vergeben und mit dem Sonderpeis des Verbands Deutscher Schulgeogaphen (VDSG) wurde eine Arbeit ausgezeichnet, die aus dem geographischen Schuluntericht entstanden ist.

Sonderpreis des VDSG
Abdullah Arslan, Theodor Büche und Janus Leuendorf (Lessing-Gymnasium, Berlin) hatten eine Arbeit mit dem Titel „H1-Wellen-Radioteleskop zur Nutzung in der Schule“ eingereicht. Darin zeigten sie auf, wie man das Weltall nicht nur im Spektrum des Lichtes erforschen kann, sondern auch anhand von Radiowellen, die von der interstellaren Materie ausgehen. Besonders gut lassen sich die Wellen entdecken, die Wasserstoff aussenden. Die drei Jungforscher bauten mit einfachen Mitteln ein Radioteleskop, das genau diese Wellen erfassen kann. Zu diesem Zweck nutzten sie eine handelsübliche Wi-Fl-Parabolantenne und einen kostengünstigen Radioempfänger, wobei sie die Signale mit einem Laptop aufzeichneten. Auf diese Weise entstanden Bilder vom All, die zum Beispiel auch die Bewegungen von Wasserstoffwolken zeigen, weil sich bei den empfangenen Wellen der Doppler-Effekt bemerkbar macht. Damit machten es die Jungforscher für Schulen mit geringem Lehrmitteletat möglich, auch einen Blick ins All zu tätigen. Für Beratung anderer Schulen stehen sie ausdrücklich gerne zur Verfügung.

Sonderpreis der DGfG
Tom Sprinz, Thomas Hergetz und Vit Werner (Ludwig-Frank-Gymnasium, Mannheim) wiesen in ihrer Arbeit „Die Albedo 2.0 – ein Baustein in der Anpassung an den Klimawandel?“ auf die Tatsache hin, dass je heller eine Fläche ist, desto weniger erwärmt sie sich bei Sonneneinstrahlung. Aus diesem Grund untersuchten sie an selbst konstruierten Modellhäusern, in welchem Maße sich die Farbe von Dachziegeln auf die Innentemperatur eines Gebäudes auswirkt. Bei ihren Messungen lag die Temperatur in einem Haus mit weißen Dachziegeln im Durchschnitt knapp 1° Celsius niedriger als bei einer konventionellen Ziegelfarbe. Diese Ergebnisse rechneten die drei Jungforscher anschließend auf mehrere Mannheimer Stadtteile hoch, indem sie zunächst die Gesamtheit der Dachflächen bestimmten. Dann berechneten sie die Energiemenge, die im Untersuchungsgebiet pro Jahr bei weißen Dachbelägen weniger absorbiert werden würde. Das könnte Architekten künftig dazu anregen, bei Dächern hellere Baustoffe zu verwenden. Ein Problem stellen dabei die derzeit gültigen Bauvorschriften dar. Sie müssten geändert werden, so wie das in Teilen Kaliforniens bereits geschehen ist.
Die hohe Wertschätzung der Arbeit durch das Juroren-Team drückt sich auch in der Tatsache aus, dass sie in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegte und zusätzlich noch einen Sonderpreis für eine Arbeit zum Thema „Energiewende und Klimaschutz“ erhielt.

Platzierungen im Bereich Geo- und Raumwissenschaften
• 5. Platz: Astronomische Arbeit – Marie-Louise Rulf (Stiftung Louisenlund, Güby/Schleswig-Holstein) – „Hinweis auf supermassereiche Dunkle Sterne in JWST-Daten“
• 4. Platz: Astronomische Arbeit – Maximilian Maurer (Landesschule Pforta/Sachsen-Anhalt) – „Analyse des nicht-geometrischen Tilt-to-length coupling höherer Hermite-Gauß Moden“
• 3. Platz: Clara Köstler (Maria Ward-Schule, Mainz/Rheinland-Pfalz) – „Die Mikrostruktur der Flussperlmuschel – ein Proxy für Temperatur?“
• Bundessieger: Astronomische Arbeit – Anna Maria Weiß (Einstein-Gymnasium, Neuenhagen bei Berlin/Brandenburg) – „Der neue Exoplanet TOI1147b“

Die Wettbewerbsrunde 2024/25 hat bereits begonnen. Der Anmeldeschluss ist der 30. November 2024. Weitere Informationen sind erhältlich bei der Stiftung Jugend forscht e.V., Baumwall 3, 20459 Hamburg, Tel. 040/374709-0, Mailanschrift info@jugend-forscht.de oder unter www.jugend-forscht.de

Volker Huntemann

Kulturlandschaftsforum Bayern des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege e. V.

By Archiv, Publikationen

Seit 2021 hat der Bayerische Landesverein für Heimatpflege e.V. die Obhut über eine digitale Kulturlandschaftsdatenbank inne (https://erfassung.kulturlandschaftsforum-bayern.de), mit der Geografie und Geschichte der Landschaft über sog. Kulturlandschaftselemente abgebildet werden. Das können historische Orts- und Flurformen, Fußwege und Altstraßen, Feldkreuze und Wegkapellen, Grenzsteine, Baumfelder und Ackerterrassen sein. Auch Fischteiche, Hutanger, aufgelassene Steinbrüche und historische Mühlenstandorte bis hin zu traditionellen Waldnutzungsformen wie z.B. Mittel- und Niederwälder werden angesprochen.

Letztendlich finden sich in dem Mitmachprojekt, das durch Ehrenamtliche und Heimatvereine getragen wird, all jene „kleinen“ und „großen“ Kulturspuren der Landschaft wieder, die so wichtig für das Bild unserer Heimat sind, aber doch oft unscheinbar wirken und vielfach in Vergessenheit geraten.

Die vorgestellte Web-GIS-Anwendung ist im Rahmen des Vorhabens „Kulturlandschaftsforum Bayern – Aufbau einer digitalen Ehrenamtsplattform“ (https://www.kulturlandschaftsforum-bayern.de) fortentwickelt und in den Anwendungsmöglichkeiten ausgebaut worden. Die Finanzierung erfolgt mit Mitteln des Heimatministeriums über die Heimat-Digital-Regional-Förderrichtlinie (HDRFöR).

Um die Plattform noch anwendungsfreundlicher zu gestalten und mit weiteren Nutzungsmöglichkeiten zu versehen, soll auf Basis der Web-GIS-Anwendung die Landschaftsentdecker-App „WhatsHeimat“ in enger Zusammenarbeit mit Schülern und Lehrern entwickelt werden. Mit modernen Medien aufbereitete Geschichten, Bilder, Karten, Interviewausschnitte und Videos sollen mit konkreten Kulturspuren in der Landschaft verknüpft und Verknüpfungsmöglichkeiten zu sozialen Netzwerken (Social-Media-Kanäle) ermöglicht werden. Diese Umsetzung dieser Ideen sollen in einem Folgeprojekt erfolgen, dass sich derzeit noch in der Konzeptionsphase befindet.

Kontakt:
Dr. Thomas Büttner, Projektleiter

Bayerischer Landesverein für Heimatpflege e. V.
Ludwigstraße 23, Rgb., 80539 München

T +49 (0)89 286629-0 (Durchwahl -22)
https://www.heimat-bayern.de/
https://kulturlandschaftsforum-bayern.de
E-Mail: thomas.buettner@heimat-bayern.de